Derzeit verfügt Rodavigo über mehr als 4,5 Millionen Referenzen und einen Kundenstamm von 8.500 Kunden in 115 verschiedenen Ländern.
Unser CEO, Nazario Correa, hat C de Comunicación, C Suministros Industriales , ein Interview gegeben, in dem er die Schlüsselelemente unseres Geschäfts erläutert und die Zukunft der Industrieversorgung analysiert.
Nachfolgend finden Sie das vollständige Interview.

Interview in C Suministros Industriales
Rodavigo hat sich als einer der spanischen Industriezulieferer mit der größten internationalen Ausrichtung und als einer der umsatzstärksten Zulieferer des Landes etabliert. Sein Wachstum basiert auf einem Modell, das Vertriebskraft und eigene Technologie miteinander verbindet, wodurch ein umfangreicher Katalog verwaltet und schnell auf alle industriellen Anforderungen reagiert werden kann.
Nazario Correa, CEO des Unternehmens, verrät in diesem Exklusivinterview mit C de Comunicación, wie dieser technologische Ansatz und eine Mentalität des „grenzenlosen Service“ entscheidend dazu beigetragen haben, die Rentabilität aufrechtzuerhalten und die globale Expansion voranzutreiben.
Darüber hinaus erläutert Correa, wie das Unternehmen eine Präsenz in mehr als 115 Ländern aufgebaut hat, welche Märkte das größte Potenzial bieten und welche Rolle die Digitalisierung, die Beziehungen zu Lieferanten und die strategische Vision des Gründers bei seiner Entwicklung gespielt haben. Der CEO analysiert auch die Zukunft der industriellen Zulieferung und gibt Empfehlungen für diejenigen, die innerhalb und außerhalb Spaniens wachsen möchten.
Frage: Rodavigo ist einer der bedeutendsten Industriezulieferer Spaniens mit großer internationaler Ausrichtung. Wie ist das Unternehmen heute strukturiert und was war Ihrer Meinung nach der Schlüssel zum Wachstum bei gleichbleibender Rentabilität?
Nazario Correa: Die Struktur unterscheidet sich nicht von der anderer Unternehmen der Branche. Wir verfügen über eine starke Vertriebsabteilung, die für die Generierung von Aufträgen und die Gewinnung neuer Kunden zuständig ist.
Der Schlüssel zu profitablem Wachstum liegt in dem Mehrwert, den wir der Vertriebsmannschaft durch Technologie bieten. Unsere Website umfasst mehr als 4,5 Millionen Artikel und 1.500 Hersteller, sodass Angebote angefordert und Bestellungen aufgegeben werden können. Es handelt sich um eine Wissens- und Service-Datenbank, die es dem Vertriebsteam ermöglicht, schnell, sicher und wettbewerbsfähig zu reagieren. Durch die zentralisierte Verwaltung des Katalogs können wir jede industrielle Anforderung erfüllen.
F. Ihr seid in mehreren Ländern vertreten. Was waren die ersten Schritte, um ins Ausland zu expandieren, und welche Erkenntnisse habt ihr aus diesem Prozess gewonnen?
N. C. Der Verkauf im Ausland unterscheidet sich nicht vom heimischen Markt. Jedes Land hat seine kulturellen Besonderheiten, aber im Wesentlichen ist die Beziehung zwischen Kunde und Verkäufer dieselbe. Wir treffen zwar mehr Vorsichtsmaßnahmen, aber der Prozess ist identisch.
Die internationale Präsenz ermöglicht es uns, Konjunkturzyklen zu nutzen: Wenn ein Markt schrumpft, können andere wachsen. Das sorgt für Stabilität und hilft, ein rentables Umsatzniveau aufrechtzuerhalten.
F. In welchen internationalen Märkten sind Sie derzeit tätig und welche bieten die größten Chancen für spanische Lieferanten?
N. C. Es gibt etwa 193 Länder auf der Welt, und wir sind in mehr als 115 davon tätig, also in etwa 60 % aller Länder. Wir sind dienstleistungsorientiert und priorisieren Länder nicht nach ihrer Größe, obwohl die asiatischen Märkte zweistellige Wachstumsraten aufweisen und sehr attraktiv sind. Auch Entwicklungsländer bieten aufgrund des geringeren Angebots oder der geringeren Professionalisierung Chancen.
F. Gibt es Märkte, die Sie bewusst nicht bedienen oder die für Sie nicht rentabel sind?
N.C. Wir schließen keine Märkte aufgrund ihrer Größe oder Rentabilität aus. Wir schließen lediglich solche aus, die Embargos oder gesetzlichen Beschränkungen unterliegen. Wir handeln stets im Einklang mit dem Gesetz.
F. Welche Rolle spielt die Digitalisierung in Ihrem Tagesgeschäft? Wie hat sich die Beziehung zu Ihren Industriekunden verändert?
N. C. Mit mehr als 8.500 Kunden – davon 3.500 Neukunden – in über 115 Ländern und 4,5 Millionen Artikelnummern ist die Digitalisierung ein Muss. Seit 2007 investieren wir kontinuierlich in IT-Prozesse, die die gesamte Wertschöpfungskette steuern. Wir waren Vorreiter, und viele Kunden haben lange gebraucht, um sich an diese Systeme anzupassen.
F. Wie bewältigen Sie das Referenzvolumen und die internationale Logistik, ohne an Effizienz einzubüßen?
N. C. Der frühe Einstieg in die Digitalisierung verschaffte uns einen Vorteil. Wir verfügen über eigene IT-Systeme, wodurch wir flexibel sind und uns anpassen können, ohne an Effizienz oder Qualität einzubüßen.
F. Was unterscheidet Ihrer Erfahrung nach wachsende Lieferungen von stagnierenden?
N. C. Es gibt keine Zauberformel. Wir sind Nonkonformisten und geben nichts als verloren auf. Das haben wir von unserem Vater, dem Gründer von Rodavigo, gelernt.
F. Welche Vertriebsstruktur funktioniert in einem so breit gefächerten Modell am besten: eigenes Netzwerk, Online, Partner…?
N. C. Wir arbeiten mit einer Mischung aus allen Kanälen. Die Bedeutung jedes einzelnen hängt von den Merkmalen des Marktes und den Bedürfnissen des Kunden ab.
F. Wie sehen Sie die Entwicklung der Industriezulieferung in Spanien in den nächsten Jahren? Vor welchen Herausforderungen steht der Kanal?
N. C. Spanien braucht eine Industriepolitik, die den Sektor konsolidiert und stärkt. Die Gewinnung großer Projekte wäre entscheidend, alles andere kommt danach.
F. Der Wettbewerb durch digitale Plattformen und der Generationswechsel verändern den technischen Vertrieb. Wie passt sich Rodavigo daran an?
N. C. Das ist aufgrund der umgesetzten Mengen ein wichtiger Aspekt, auch wenn sich ihre Geschäftsmodelle völlig von unserem unterscheiden.
F. Welche Rolle spielen Lieferanten in Ihrer Strategie?
N. C. Sie sind von grundlegender Bedeutung. Wenn sie unsere Philosophie verstehen, funktioniert die Beziehung. Wir setzen auf langfristige Beziehungen und flexible Modelle. Das Ziel ist es, die Bedürfnisse des Kunden zu erfüllen.
F. Wie wichtig sind Kommunikation und Industriemarketing für Ihr Wachstum?
N. C. In unserer Branche funktioniert das nicht wie in anderen. Hier kommt es darauf an, jederzeit gute Arbeit zu leisten.
F. Zum Schluss: Welchen Rat würden Sie einem Industriezulieferer geben, der wachsen oder neue Märkte erschließen möchte?
N. C. Den gleichen, den uns unser Vater gegeben hat: ständige Anstrengung, Seriosität und Verantwortung. Behandle den Kunden so, wie er behandelt werden möchte. Das ist unsere goldene Regel.





